Braaschhof

In alten Zeiten diente die Rote Straße als Ausspannquartier für Bauern und Handelsreisende mit Pferd und Wagen. In dieser Zeit entstanden die vielen, für die Flensburger Altstadt so typischen Kaufmanns- und Handwerkerhöfe. Einer davon ist das heutige "Wein & Rumhaus Braasch", dessen Felsenkeller unter dem heutigen Ladengeschäft vermutlich noch aus der Stadtgründerzeit, dem 13. Jahrhundert, stammt.

Destillateur Walter Braasch erwarb die Hofanlage 1998 und sanierte sie im Sinne des Denkmalschutzes sehr umfangreich. Dafür wurde er im Jahr 2000 vom Gestaltungsbeirat der Stadt Flensburg ausgezeichnet.

Hinter dem Haupthaus befindet sich ein lauschiger, von rankendem Wein und Kiwipflanzen umrahmter Innenhof. Ein schmaler Durchgang führt in den 2. Innenhof. Hier wurde im Jahr 2014 nochmals um- und ausgebaut und das Braasch Rum Museum mit der privaten Sammlung der Familie Braasch eröffnet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die moderne leichte Architektur fügt sich dabei fast unsichtbar in das historische Gemäuer ein.