Bild vom Krusehof

Krusehof

Die Neuschöpfung

Für eine heiter-nostalgische Stimmung und eine hohe und spannende Aufenthaltsqualität

Im Krusehof begann die Wiedergeburt der Roten Straße. Die Rote Straße, lange Zeit das Ausspann- und Absteigequartier der Marktbeschicker, ist nach Abbruch des Roten Tores um 1874 und Beseitigung der Töpferstraße in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts in weiten Teilen durch Baulücken, die Parkhausfassade und  nicht maßstäbliche Neubauten geprägt. Nur auf der Westseite hatten sich noch die kleineren Bürgerhäuser und die Hofstrukturen mit den Werkstätten und Remisen erhalten. In der Mitte der 70er Jahre des vorigen Jhdt`s hat der Galerist und Glaskünstler Günther Kruse sich der weiteren Verödung der Straße entgegengestemmt.

Der Kruse Hof wurde umgekrempelt. Zunächst wurden alle Fahrzeuge aus dem Hof verbannt, die Garage wurde abgetragen, der stillgelegte Brunnen wieder aufgemauert und mit einem Häuschen mit Eimer und Kurbel versehen. Frühere Veränderungen an den Gebäuden wurden zurückgebaut. Alle diese Arbeiten wurden in der Art des Günther Kruse ausgeführt. Keine neuen Baustoffe, alles kam vom Abbruch oder Schrottplatz. In der Anmutung alter Artefakte wurde die Ausstattung hergestellt. Genau betrachtet handelt es sich um Neuschöpfungen; dazu gedacht eine heiter-nostalgische Stimmung zu erzeugen und eine hohe und spannende Aufenthaltsqualität zu erzeugen.

Die Wiederbelebung des Anwesens gelang, der „Kruse Hof“ entstand und von dort ausgehend die Belebung der gesamten Roten Straße. Seit Beginn der Hofkultur in 1995 findet das Abschlusskonzert im Kruse Hof statt.

Name

Krusehof

Adresse

Rote Straße 22